History-at-home
rezeptbild

Mispelmarmelade

Mispel, Asperl, Hundsärsch. Diese Frucht hat viele Namen, doch sie gehört wie der Apfel, die Birne oder die Pflaume zu den Rosengewächsen. Ihr Geschmack ist unvergleichlich. Er erinnert ein wenig an Birnen mit Vanillearoma. Der Mispelbaum (lat. Mespilus Germanica) mit seinem bizarren Wuchs und seiner ausladenenden Krone, blüht von Mai bis Juni. Seine ungewöhnlichen, goldbraunen, rauen Früchte werden Ende Oktober/ Anfang November reif. Sie sollten vor ihrer Verarbeitung jedoch ein wenig Frost abbekommen, notfalls kann man dabei mit der Lagerung in der Tiefkühltruhe nachhelfen. Zu Marmelade verarbeitet schmecken Mispeln besonders gut auf Pfannkuchen.

Zubereitungszeit: 1 Stunde

Portionen: Mehrere Gläschen à 250 Milliliter

Zutaten:

1-2 Kilogramm Mispeln

Etwas Wasser

Etwa 1 Kilogramm 1:1 Gelierzucker

Anleitung:

1. Für dieses Rezept werden ein bis zwei Kilogramm Mispeln benötigt.

2. Die Mispeln werden gewaschen, von Stielen und Blütenansätzen befreit und erst einmal in der Tiefkühltruhe für ein paar Tage eingefroren.

3. Nachdem sie Frost abbekommen haben, werden die Früchte in einen hohen Topf gegeben, mit etwas Wasser gerade so bedeckt und zum Kochen gebracht, bis die Früchte weich sind und auseinanderfallen.

4. Die Mispeln werden nun mit den Händen einzeln von ihren dicken Kernen befreit und anschließend durch ein feines Sieb, besser durch eine "Flotte Lotte" passiert.

5. Das dabei entstehende Mus abwiegen und 1:1, also 1 Kilogramm Mus auf 1 Kilogramm Gelierzucker, zu Marmelade einkochen.

6. Gelierprobe machen und in sterilisierte Gläser füllen.

Tipp: Bei der Kernentfernung möglichst Handschuhe tragen, da die in der Mispel enthaltenen Gerbstoffe die Hände braun färben können.

Weitere Rezepte: