Zu unseren Weihnachtserinnerungen gehört auch immer ein Stück Gewürzkuchen vom Weihnachtsmarkt. Seit Jahren probiere ich diverse Rezepte aus und suche nach dem ultimativen Geschmackserlebnis. Nun habe ich ein eigenes Gewürzkuchenrezept entwickelt, das zudem noch vegan ist. Eine ideale Resteverwertung von Bananen, die ich noch in der Tiefkühltruhe hatte. Die Bananen und der naturtrübe Apfelsaft von der Streuobstwiese, ersetzen die Eier, die normalerweise in solch einen Kuchen gehören. Heraus kam ein saftiger und fluffiger Kuchen, den man mit Zucker- oder Schokoladenguss bestreichen kann. Er hält sich wunderbar in einer großen Keksdose frisch, sofern er nicht schon vorher aufgegessen wurde.
125 Milliliter Öl ( z.B. Rapsöl)
200 Gramm Rohrohrzucker
2 Bananen (aufgetaut oder frisch)
125 Milliliter naturtrüber Apfelsaft
1 Esslöffel selbstgemachter Vanillezucker
1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
1 Fläschchen Rumaroma (alternativ 1-2 Esslöffel Rum)
1 Prise Salz
1 Messerspitze Muskatnuss
1 Teelöffel Zimt
2 Teelöffel Lebkuchengewürz (z.B. Neunerlei)
180 Gramm Weizenmehl
120 Gramm Kartoffel- oder Maisstärke
1 Päckchen Weinsteinbackpulver (etwa 2 Esslöffel)
3 Esslöffel Kakao
1. Öl und Zucker mit dem Schneebesen schaumig aufschlagen.
2. Die Bananen dazugeben und während des Rührens den Apfelsaft hinzugießen.
3. Das Bittermandel-, das Rumaroma, das Salz und die Gewürze hinzufügen.
4. Das Mehl mit dem Weinsteinbackpulver, der Kartoffel- oder Maisstärke und dem Kakaopulver verrühren und unter die flüssigen Zutaten heben.
5. Den Teig nun auf ein gefettetes Backblech geben und glatt verstreichen.
6. Bei 200°C im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene für 20 Minuten backen.
7. Abkühlen lassen und mit Zucker-,Schokoladenguss oder beidem bestreichen.
Tip: Bevor Bananen bei uns zu braun werden, friere ich sie in der Tiefkühltruhe ein. Auf diese Weise habe ich immer genügend da, um veganes Eis, Bananenbrot oder diesen Kuchen herzustellen.