Dieser Speckkuchen ist nach einem historisches Rezept vom Ende des 19. Jahrhunderts. Diese Art der Kuchen wurden für gewöhlich nach dem Brot im Gemeindebackhaus in den Ofen geschoben, um die Restwärme zu nutzen. Der Boden war entweder aus Roggen- oder Weizenbrotteig gemacht. Hier haben wir die edle Variante mit einem schönen, buttrigen Hefeteig aus Weißmehl. Ein sehr schmackhafter salziger Kuchen, der auch in kleinen Häppchen als Vorspeise zu einem Aperitiv gereicht werden kann.
Für den Teig:
500 Gramm Mehl
200 Gramm weiche Butter
3 Eier (M)
2 Teelöffel Zucker
40 Gramm Hefe
220 Milliliter lauwarme Milch
Etwas Salz
Zusätzliches Mehl zum Auswallen
Für den Belag:
150-200 Gramm Speck, gewürfelt
4 Eier
1 Teel. Kümmel
Pfeffer
1 Backblech, gefettet
1. Zuerst den Hefeteig zubereiten. Dazu das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. In die Mulde den zerkrümelten Hefewürfel mit dem Zucker und etwas lauwarme Milch geben. Mit einem Holzlöffel ein wenig des Mehls vom Rand einrühren und 15 Minuten gehen lassen.
2. Nun die weiche Butter, die Eier, das Salz und die restliche lauwarme Milch hineinrühren.
3. Den Teig 1/2 Stunde, mit einem Küchentuch abgedeckt, ruhen lassen.
4. Inzwischen den Ofen auf 200°C vorheizen, ein Backblech einfetten und den Speck würfeln.
5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auswallen und auf dem gefetteten Blech auslegen. Einen kleinen Rand formen und den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen, so dass der Teig nachher beim Backen gleichmäßig aufgehen kann.
6. Für den Belag die Eier, den Kümmel und den Pfeffer in einer kleinen Schüssel verquirlen und über den Teig gießen.
7. Mit den Speckwürfeln gleichmäßig bestreuen.
8. Bei 200°C für 30 Minuten im Ofen backen.