Dieses geniale Gericht mit dem etwas morbiden Namen, stammt aus dem handschriftlichen Kochbuch meiner Urgroßmutter Jenny (1883-1940). Es ist schnell gemacht und erfreut Erwachsene wie Kinder. Das Schinken-Begräbnis gehört zu einem ihrer vielen Rezepte in denen Parmesan Verwendung findet. Altes Brot hat man nicht weggeworfen, sondern als Stoßbrot über den Auflauf gegeben. Dies macht das Gericht oben schön knusprig und gibt ihm zusätzlichen Geschmack.
1 mittelgroße Zwiebel
2 Esslöffel Mehl
ca. 1/2 Liter Milch
250-300 Gramm Makkaroni
1 Liter Wasser
Salz
Pfeffer
1 Stück Butter
etwas Parmesan, gerieben
150-200 Gramm gekochter Schinken, gehackt
Stoßbrot oder Semmelbrösel
1 Auflaufform
1. Zuerst die Zwiebel in etwas Butter anschwitzen.
2. Anschließend zwei Esslöffel Mehl dazugegeben und mit ca. 1/2 Liter Milch zu einer dicklichen Sauce einkochen.
3. Meine Urgroßmutter gab einen flachen Teller Makkaroni als Menge an. Das sind umgerechnet etwa 250-300 Gramm Nudeln.
4. Die Makkaroni in etwa einem Liter Wasser al dente kochen und nach dem Abgießen des Kochwassers mit einem Stückchen Butter durchschwenken.
5. Dann die Sauce zu den Makkaroni geben und mit etwas Parmesan, Salz und Pfeffer würzen.
6. In eine gefettete Auflaufform abwechselnd nun eine Schicht Makkaroni und eine Schicht gekochten gehackten Schinken einschichten. Als letzte Schicht die Nudeln.
7. Obenauf kommt etwas geriebener Parmesan und /oder Stroßbrot. Darauf verteilt man einige Butterflöckchen.
8. Das Schinken-Begräbnis für 1/2 Stunde im Ofen bei 180°C backen. Warm servieren.