Wenn man wissen möchte, wie Weihnachten schmeckt, sollte man Pfeffernüsse backen. Die Kombination aus Mehl, Butter, Honig, kandierten Orangen und Zitronen sowie der Zusatz von Gewürzen aus fernen Ländern, machen dieses kinderleicht herzustellende Gebäck absolut aromatisch. In den handschriftlichen und gedruckten historischen Kochbüchern des 19. Jahrhunderts kann man viele Varianten der Pfeffernüsse entdecken. Oftmals werden Eier, gelber oder feiner Zucker, Pottasche als Backtriebmittel, manchmal auch Muskatnuss, Muskatblüte und Anis, sowie eine Prise weisser Pfeffer hinzugefügt. Man kann sie nach dem Backen mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur überziehen, aber mal ganz ehrlich, sie schmecken ganz hervorragend auch ohne jeglichen Guss.
Für den Teig:
180 Gramm Butter
4 Esslöffel Zucker
160 Gramm Honig
400 Gramm Mehl
1 Päckchen Backpulver
½ Teelöffel Kardamom
2 Teelöffel Zimt
1 große Prise gemahlene Nelken
100 Gramm feingehacktes Zitronat
100 Gramm feingehacktes Orangeat
Für die Glasur:
Bei Bedarf Schokoladen- oder Zuckerguss
1. Alles Zutaten in einer Schüssel miteinander verkneten und 1-2 Tage kühl stehen lassen.
2. Flache Kugeln formen und die „Nüsse“ auf ein bemehltes Backblech setzen.
3. Bei 180°C auf der mittleren Schiene für etwa 20 Minuten backen.
4. Bei Bedarf mit Schokoladen- oder Zuckerguss bestreichen. Sie schmecken aber auch ohne die Glasur sehr gut.
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