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Osterkranz aus Quark-Öl Teig

Kunstvoll geformte Brote, seit dem 19. Jahrhundert unter dem Begriff "Gebildbrot" bekannt, ersetzten als Sinnzeichen und Symbole schon in frühester Zeit bei kultischen Handlungen in Form einer Teignachbildung Mensch und Tieropfer. Aus den Opfergeschenken wurden in christlicher Zeit schließlich Glücksgeschenke. Dazu zählen beispielsweise das mit einem Kreuzzeichen versehene Osterbrot, der geflochtene Osterzopf oder wie hier der Osterkranz. Nur mit dem Unterschied, dass dieser Osterkranz nicht wie sonst traditionell aus Hefeteig, sondern diesmal aus einem Quark-Ölteig gefertigt ist. Er ist also eine ideale Alternative für all diejenigen, die Hefe nicht gut vertragen können.

Zubereitungszeit: 1 Stunde

Portionen: 1 großer Kranz

Zutaten:

Für den Teig:

500 Gramm Magerquark

18 Esslöffel Milch

18 Esslöffel Pflanzenöl

150 Gramm Rohrohrzucker

2 Esslöffel Vanillezucker

1 Bio-Zitrone, Schale gerieben

1 gute Prise Salz

900 Gramm Weizenmehl (Type 550)

3 Teelöffel Backpulver

6 hart gekochte Eier

Für die Glasur:

Etwas Milch

1 Prise Salz

Anleitung:

1. Den Quark zusammen mit der Milch und dem Öl in eine Schüssel geben und gut mit einem Holzlöffel verrühren.

2. Nacheinander den Zucker, den Vanillezucker, die Schale einer unbehandelten Zitrone und das Salz hinzugeben.

3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unter die Quark-Ölmischung rühren.

4. Dann den Teig so lange kneten, bis sich seine Oberfläche glatt anfühlt.

5. Zu zwei etwa 40-60 cm langen dicken Strängen formen und diese miteinander verdrehen.

6. In die Zwischenräume der Teigschlaufen gekochte Eier setzen, die vorher zur Hälfte kurz in Pflanzenöl getaucht wurden.

7. Den Kranz auf ein geöltes Backblech legen und mit der Milch-Salz-Lösung bestreichen.

8. Im auf 200°C vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene für 30-45 Minuten goldgelb backen.

Tipp: Die gekochten Eier werden zur Hälfte ins Öl getaucht, damit sie nach dem Backen leicht herausgelöst und durch schön gefärbte, dekorative Eier ersetzt werden können.

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