Die Osterbrötchen sind ein wahres Geschmackserlebnis. Dieser Hefeteig ist angereichert mit Gewürzen aus dem fernen Orient. Neben Rosenwasser, Kardamom, Zimt und Muskatnuss, kommt eine gute Portion des kostbaren Safrans zum Einsatz. Wie in dem alten, bekannten Kinderlied „Backe, backe Kuchen“ aus der Zeit um 1840, lässt der Safran die Kuchen "gehl", also gelb werden oder in diesem Fall die Brötchen.
1 Kilogramm Mehl (550 er Weizen oder 630 er Dinkelmehl)
1 gute Prise Salz
380 Milliliter lauwarme Milch
1 1/2 Esslöffel Wein
3 Esslöffel Rohrohrzucker
100 Gramm Butter oder Schweineschmalz
6 Eier
1/4 Teelöffel Muskatnuss
3/4 Teelöffel Zimt
1/4 Teelöffel Kardamom
0,1 Gramm Safran
Schale von 1 unbehandelten Orange
1 1/2 Teelöffel Rosenwasser
120 Gramm Korinthen
1 Würfel Hefe
1-2 Eigelbe
Zusätzliches Mehl zum Kneten
2-4 Esslöffel Hagelzucker
1. Das Mehl in eine Schüssel geben.
2. Eine Mulde in die Mitte drücken, die Hefe dort hineingeben.
3. Die Milch leicht erwärmen, den Safran darin auflösen und einen Teil davon mit der Hefe und etwas des Mehls verrühren.
4. Wenn die Hefe Bläschen wirft, den Wein, das Rosenwasser, die weiche Butter oder das Schweineschmalz, die Eier und alle Gewürze hinzugeben und mit einem Holzlöffel gut verrühren.
5. Den Hefeteig am warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen.
6. Den Teig mit etwas zusätzlichem Mehl durchkneten.
7. In zwölf Stücke teilen und daraus 12 Brötchen formen.
8. Mit Eigelb bestreichen und Hagelzucker bestreuen.
9. Bei 200-220 Grad Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen für 15-20 Minuten backen.