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Oberhessischer Pflaumenkuchen

Dies ist ein Rezept aus den oberhessischen Backhäusern Hessens. Es wurde meist nach dem Ausbacken des Brotes im Gemeindebackhaus von den Hausfrauen in den mit Holz befeuerten Ofen geschoben. Durch das Backen mit abfallenden Temperaturen, wird der Kuchen vielleicht etwas langsamer im Holzofen gebacken, er wird dadurch jedoch außen schön knusprig und bleibt innen richtig saftig. Dieser Pflaumenkuchen schmeckt aber auch ebenso gut aus dem Elektro-Ofen. Durch seinen cremigen Guß ist er besonders lecker.

Zubereitungszeit: 1 Stunde (plus 30-40 Minuten Gehzeit)

Portionen: 12 Stück

Zutaten:

Für den Teig:

250 Gramm Mehl (Type 550)

62 Gramm Rohrohrzucker

50 Gramm Butter

1 Ei

½ Würfel Hefe

etwas lauwarme Milch

Für den Belag:

Etwa 750 Gramm Pflaumen

Für den Guss:

2 Eigelbe

50 Gramm Rohrohrzucker

1 Esslöffel Vanillezucker

½ Esslöffel Speisestärke

125 Gramm Quark

65 Gramm flüssige Butter

2 Eiweiß

Eine 26cm Springform

Anleitung:

1. Einen Hefeteig zubereiten und abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 30-40 Minuten gehen lassen.

2. Den Ofen auf 200°C vorheizen und die Pflaumen entsteinen.

3. Den Hefeteig ausrollen, in eine gefettete Springform geben und einen 3 cm hohen Rand formen. Mit den entkernten Pflaumen dicht und dekorativ belegen.

4. Für den Eier-Guss die Eigelbe, den Zucker und den Vanillezucker schaumig schlagen. Danach die Speisestärke, den Quark und die flüssige Butter unterziehen.

5. Die beiden Eiweiße steif zu Schnee schlagen und unter den Guss heben.

6. Die Ei-Quark-Masse über die Pflaumen streichen.

7. Bei 200°C bei Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene für etwa 45 Minuten backen.

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