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Löwenzahnhonig

Ein idealer veganer Honigersatz ist Löwenzahnhonig. Dafür wird ein Sud aus Löwenzahnblüten gekocht, der zusammen mit Zucker und Zitronenschale zu einer honigartigen Konsistenz heruntergeköchelt wird. Der Löwenzahn, lateinisch Taraxacum officinale, ist äußerst gesund. Er enthält neben Vitaminen, Bitter- und Gerbstoffe, Spurenelemente und Mineralien. Die Bitterstoffe helfen besonders bei Magen-, Darm und Gallenproblemen. Sein Verzehr ist aber auch bei Rheuma und Fettleibigkeit zu empfehlen. Die jungen Blättchen sind ideal als Salat und seine im Herbst geernteten Wurzeln ergeben einen idealen Kaffee-Ersatz.

Zubereitungszeit: 30 Minuten (plus etwa 12 Stunden Ziehzeit)

Portionen: 2-3 Gläser à 250 Milliliter

Zutaten:

10 Hände voll Löwenzahnblüten (etwa 150 Gramm)

1 Liter Wasser

Etwa 900 Gramm Rohrohrzucker (jeweils 1:1 zur abgeseihten Flüssigkeit)

Abrieb einer unbehandelten Zitrone

Anleitung:

1. Löwenzahnblüten oberhalb des Stiels, dessen Milchsaft für Kinder giftig ist, mit den gelben Zungenblüten und dem grünen Hüllkelch abknipsen.

2. Die Blüten ausschütteln und auf Insekten überprüfen.

3. In einen hohen Topf geben und mit dem Wasser bedecken.

4. Bei geschlossenem Deckel aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen.

5. Den Blütensud über Nacht abgedeckt stehen lassen.

6. Durch ein Sieb abseihen, die Blüten darin leicht ausdrücken und die Flüssigkeit abmessen.

7. Den Sud in einen hohen Topf schütten, die Schale einer unbehandelten Zitrone hineinreiben.

8. Der Flüssigkeit die gleiche Menge Rohrohrzucker im Verhältnis 1:1 hinzufügen.

9. Unter wiederkehrenden Rühren zur gewünschten Honigkonsistenz herunterköcheln lassen.

10. Dazu Gelierprobe auf einem kalten Teller durchführen.

11. In sterilisierte Gläser füllen. Der Löwenzahnhonig ist mindestens 1 Jahr haltbar.

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