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Lebkuchen

Dieses historische Lebkuchen-Rezept stammt aus einem handschriftlichen Kochbuch der E. Hasselbach aus dem Ort Falkenstein im Taunus. Sie führte dieses Buch seit Dezember 1916 und füllte es besonders mit Kuchen- und anderen Backwerkrezepten. Bei diesem Gebäck werden erst die trockenen Zutaten gut vermischt, ehe die feuchten Beigaben hinzukommen. Die Lebkuchen sind auch für Veganer geeignet und schmecken einfach unglaublich weihnachtlich.

Zubereitungszeit: 1 1/2 Stunden

Portionen: Etwa 3-4 Bleche

Zutaten:

1 Kilogramm Mehl (z. B. Weizen Type 550)

2 Teelöffel Natron

500 Gramm Rohrohrzucker

8 Gramm Nelken, zerrieben

15 Gramm Zimt, Pulver

Etwa 1/4-1/2 Teelöffel Pfeffer

500 Gramm Kunsthonig (z.B. Lyles Golden Syrup oder ein heller Rübensirup)

1 Tasse Wasser (oder Milch)

Anleitung:

1. Das Mehl mit dem Natron in eine Schüssel sieben.

2. Den Rohrohrzucker hinzugeben.

3. Die Nelken abwiegen und in einem Mörser frisch zerreiben.

4. Zimt und Pfeffer hinzufügen. Ich nahm hierfür frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer.

5. Nun wird der Sirup und die 1 Tasse Wasser eingerührt und eingeknetet, bis sich alles zu einer Kugel formen lässt.

6. Falls der Teig noch nicht gut zusammenhält, schlückchenweise etwas Wasser hinzugeben und kneten.

7. Den Teig auf einer leicht bemehlten Unterlage etwa 4-5 Millimeter dick mit dem Nudelholz ausrollen.

8. Entweder zu runden Plätzchen ausstechen oder eckig ausschneiden.

9. Auf dem Blech im vorgeheizten Backofen bei 200° C für etwa 10-15 Minuten backen.

10. Die Lebkuchen auf einem Gebäckgitter auskühlen lassen und in eine Weißblechdose, durch lagenweise Pergamentpapier voneinander getrennt, aufbewahren.

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