Kümmel (Carum carvi), ist eines der ältesten Gewürze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und stammt ursprünglich aus Vorderasien und den Mittelmeerländern, ist aber inzwischen in ganz Europa verbreitet. Ihm wird in der Naturheilkunde eine appetitanregende Wirkung zugesprochen und er hilft als Tee auch bei Blähungen und Magenverstimmungen. Kümmel findet sich als Gewürz in verschiedenen Fleischgerichten, Käsesorten und Gemüsegerichten wie im Sauerkraut und in Kohl-Suppen wieder. Wir verwenden dieses wunderbare Gewürz in unserem saftigen Kümmelbrot.
600 Gramm Weizenmehl (Type 1050)
400 Gramm Roggenvollkornmehl
1 Esslöffel Meersalz
600-750 Milliliter lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
2 Teelöffel Zucker
1 Esslöffel Kümmel
100 Gramm Roggen-Sauerteig
Zusätzliches Roggenmehl zum Kneten
Etwas schwarzer Kaffee zum Bestreichen
1. Weizenmehl und Roggenvollkornmehl in eine Schüssel geben.
2. Eine Mulde mittig in das Mehl drücken und die zerkrümelte Hefe mit etwas Zucker und Wasser darin verrühren.
3. Warten, bis es Blasen wirft.
4. Nun den Kümmel, das Salz und den Sauerteig auf dem Mehlrand verteilen und das übrige Wasser mit einem Holzlöffel nach und nach gut einarbeiten.
5. Mit einem Küchentuch bedecken und 1 1/2 bis 2 1/2 Stunden gehen lassen.
6. Den Teig nach der Ruhezeit gut durchkneten, ein oder zwei Laibe daraus formen, mit dem schwarzen Kaffee bestreichen, mit Kümmel bestreuen und in Gärkörbchen etwa 30 Minuten gehen lassen.
7. Das Brot oder die Brote in den auf 250 °C vorgeheizten Ofen auf einen Schamottstein geben und für 45- 55 Minuten backen.
Tipp: Wer mag, kann auch nur das Roggenmehl zusammen mit dem Sauerteig und etwa 400 Millilitern des Wassers anrühren und für 15-24 Stunden bedeckt stehen lassen. Am Backtag selbst wird dann das Weizenmehl, das restliche Wasser, das Salz und der Kümmel hinzugegeben und für weitere 3 Stunden ruhen gelassen. Im Anschluss gut durchkneten, zu ein oder zwei Laiben formen und 45-50 Minuten bei 250 °C backen.