Dieses vegetarische Rezept aus dem handschriftlichen historischen Kochbuch meiner Urgroßmutter Jenny fand ich unter der Rubrik "Gemüse". Gedacht war es eigentlich ursprünglich mit Rosenkohl. Da ich aber leider keinen im Haus hatte, wurde das Rezept kurzerhand etwas abgewandelt und mit Blumenkohl zubereitet. Dieses Omelette geht schnell und schmeckt sowohl mit Rosenkohl, Blumenkohl als auch Kaisergemüse gefüllt. Vorstellbar wäre auch eine Variante mit mediterranen Gemüsesorten. Die Omelettes werden in der Pfanne zunächst gebraten, dann mit dem vorgegarten Gemüse gefüllt und in einer Auflaufform mit Sauerrahm begossen im Ofen goldgelb gebacken. Vom Geschmack her erinnern sie mich an Yorkshire Pudding.
Für das Gemüse:
500 Gramm Gemüse (Rosenkohl, Blumenkohl, Kaisergemüse)
1 Liter Wasser zum Kochen
Etwas Butter
Für das Omelette:
je 1 Ei
je 1 Esslöffel Mehl
je 1 Esslöffel Wasser
Öl für die Pfanne
Für den Guss:
250 Gramm Saure Sahne
Etwas Milch
1. Das Gemüse waschen, putzen und in kochendem, leicht gesalzenem Wasser fast gar kochen, so dass es noch etwas Biss hat.
2. Das Wasser abgießen und das Gemüse in etwas Butter schwenken.
3. Für den Omelette Teig pro verwendetem Ei je einen Esslöffel Mehl und 1 Esslöffel Wasser gut miteinander verquirlen.
4. Den Teig mit Salz, Pfeffer und provencalischen Kräutern würzen.
5. Eine Schöpfkelle voll Eierkuchenteig auf eine gut gefettete Pfanne gießen und von beiden Seiten goldgelb backen.
6. Das Omelette in eine leicht gefettete Auflaufform geben. In der Mitte des Omelettes jeweils mit dem gegarten Gemüse füllen und eng aufrollen. So fortfahren, bis die Auflaufform ausgefüllt ist.
7. Einen Becher saure Sahne mit etwas Milch verquirlen und die Omelettes damit bestreichen.
8. Bei 200°C für 20-30 Minuten backen.