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Frikadellen

Das Rezept stammt vermutlich aus dem Jahre 1919 von Emma Hönge aus Bermbach. Das als Tagebuch betitelte blaue Schulheftchen fand sich im Nachlass meiner lieben Nachbarin Helma. Insgesamt 32 Rezepte wurden dort sauber nach Zutaten, Rezeptbeschreibung und Kosten sortiert, zu Papier gebracht. Basis-Rezepte für Mehlpfannkuchen, Kakao, Nudeln, gekochte Kirschen, Grünkernsuppe und Sauerkraut finden sich darin. Hier kommt ein Fleischgericht: die Frikadellen, die damals zusammen mit einem Kartoffelsalat ein feines Sonntagsgericht gewesen sein dürften.

Zubereitungszeit: Etwa 30-45 Minuten

Portionen: 8 Stück

Zutaten:

125 Gramm gehacktes Schweinefleisch

125 Gramm Ochsenfleisch

1 trockenes Brötchen

1 Ei

1 kleine Zwiebel

1 Teelöffel Salz

1 Messerspitze Pfeffer

Muskatnuss

1 Esslöffel Fett

Anleitung:

1. Die Brötchenkruste auf einer Küchenreibe abreiben und zur Seite stellen.

2. Das Brötchen in kaltem Wasser einweichen und danach fest ausdrücken.

3. Die Zwiebel pellen und sehr fein hacken.

4. Das Hackfleisch, das Brötchen, das Ei, die Zwiebel und die Gewürze in einer Schüssel gut miteinander vermischen.

5. Daraus einige große, längliche Klöße formen, im Weckmehl der Brötchen wenden und in heißem Fett in der Pfanne bei mäßigem Feuer 20 Minuten rundum anbraten.

6. Als Beilage eignet sich Kartoffelsalat.

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