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Donauwellen

Dieses Donauwellen Rezept stammt aus dem handschriftlichen Kochbuch meiner Mutter. Ursprünglich kam es von unserer lieben Bäuerin Ruf aus meinem hessischen Heimatdorf. Damals haben wir direkt auf ihrem Bauernhof Kartoffeln, Eier und Obst eingekauft. Was heute wieder im Kommen ist, ist für mich eine wunderschöne Kindheitserinnerung. Viele Donauwellen Kuchen durfte ich in meinem Leben schon probieren, doch keiner war so wie dieser hier. In einem lockeren Rührteig verbergen sich saftige Schattenmorellen, die bedeckt sind von einer hervorragenden Vanille-Buttercreme und noch übertroffen werden durch eine glänzende Schokoladenglasur.

Zubereitungszeit: 1 Stunde

Portionen: 1 Blech

Zutaten:

Für den Rührteig:

200 Gramm Butter

200 Gramm Zucker

5 Eier

Salz

1 Esslöffel Vanillezucker

300 Gramm Mehl

½ Päckchen Backpulver

2 Esslöffel Kakao

Für den Belag:

2 Gläser Sauerkirschen, abgetropft

1 Liter Milch

150 Gramm Zucker

90 Gramm (2 Päckchen) Vanillepuddingpulver

250 Gramm Butter

100 Gramm Puderzucker

Für die Glasur:

80-90 Gramm (4 Riegel) Kokosfett

3 Esslöffel Zucker

3 Esslöffel Kakao

3-4 Esslöffel Milch

1 Ei

Anleitung:

1. Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen.

2. Eine Hälfte des Teiges auf ein gefettetes Backblech geben.

3. Die andere Teighälfte mit 2 Esslöffeln Kakao verrühren und auf dem hellen Teig gleichmäßig verstreichen.

4. Darauf die entsteinten Sauerkirschen geben.

5. Den Kuchen bei 190°C etwa 30 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen backen.

6. Von der kalten Milch vorher zum Anrühren des Puddingpulvers etwas abnehmen.

7. Die übrige Milch mit 150 Gramm Zucker aufkochen und das Puddingpulver einrühren.

8. Erkalten lassen und öfter mit dem Schneebesen umrühren, damit sich keine Haut bildet.

9. 250 Gramm Butter mit 100 Gramm Puderzucker schaumig rühren.

10. Drei Viertel des lauwarmen Puddings unter die Buttermasse rühren und auf den fast kalten Teig streichen.

11. Vier Stücke Kokosfett mit Zucker, Kakao und Milch sanft im Wasserbad erhitzen und anschließend abkühlen lassen. Ganz zum Schluss ein ganzes Ei unterschlagen und den Guss zügig auf dem mit Pudding bestrichenen Kuchen verteilen.

Tipp: Der Vorteil bei diesem Guss ist, dass er einen sehr schönen Glanz hat und gut geschnitten werden kann. Wer will kann auch normale Zartbitter-Kuvertüre als Guss wählen. Dann aber vor dem Anschneiden das Messer vor jedem Schnitt in heißes Wasser tauchen, damit der Guss beim Schneiden nicht bricht.

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