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Bischofsbrot

Dieses Rezept für das Bischofsbrot stammt aus dem handschriftlichen Kochbuch von Gertrude Maas, die 1891 in Frankfurt am Main geboren wurde und bis 1952 dort lebte, ehe sie mit ihrer Familie ins nahe gelegene Oberursel zog. Die Tradition des Bischofsbrotbackens reicht nachweislich bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Erstmals Erwähnung findet es in einem österreichischen Kochbuch und ist deshalb im österreichischen Lebensmittelbuch eingetragen. Klöster und religiösen Gemeinden backten es ursprünglich an St. Martin, zur Weihnachtszeit, aber auch zu Ostern und gaben es an die Menschen aus. Das süße Brot aus Biskuitteig erfreute sich äußerster Beliebtheit. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass es in vielen Variationen in Kochbüchern Südtirols, der Schweiz, Österreichs, Ungarns und auch Deutschlands Eingang fand.

Zubereitungszeit: 1 1/2 Stunden

Portionen: 1 Kastenbrot

Zutaten:

5 Eigelb

250 Gramm Zucker

150 Gramm geriebene oder gehackte Schokolade (70 %)

2-3 grob geschnittene Feigen, getrocknet

2-3 grob geschnittene Mandeln

12 Gramm Rosinen

Etwas Zitronenschale, gerieben

3 Gramm Zimt

1 Teelöffel Backpulver

200 Gramm Mehl

5 Eiweiß, zu Schnee geschlagen

Anleitung:

1. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen.

2. Die Schokolade in Stücken hacken oder reiben.

3. Die Feigen grob in Stücke schneiden, ebenso mit den Mandeln verfahren.

4. Die Schokolade, die Feigen, die Mandeln und die Rosinen unter die Zucker-Ei-Mischung heben.

5. Die Zitronenschale und den Zimt dazugeben.

6. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und mit der Teigmasse verrühren.

7. Den Eischnee zuletzt unterheben und in eine gefettete und mit Mehl ausgepuderte Kastenform füllen.

8. Im auf 175° C vorgeheizten Backofen für etwa 1 Stunde backen.

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