Ein Radonekuchen ist ein Hefeteigkuchen mit Rosinen, der in einer Gugelhupfform ausgebacken wird. Inspiriert von einem historischen Rezept aus dem Jahre 1913, bei dem "ein rasch gebackener Rodonkuchen (für 6-8 Personen)" angepriesen wird, ersetzte ich einen Teil der 9 Eier durch einen frisch geriebenen Apfel. Das macht den Kuchen so schön saftig und frisch. Zimt verleiht dem ganzen eine feine Note.
500 Gramm Dinkelmehl, Type 630
7 Gramm Trockenhefe
250 Milliliter Milch, lauwarm
125 Gramm Rohrohrzucker
150 Gramm Rosinen
1/2 Zitrone , Schalenabrieb
1 Prise Salz
250 Gramm Butter, weich
280 Gramm Apfel, gerieben, mit Schale
4-5 Eier, mittelgroß, zimmerwarm
1 Teelöffel Zimt zum Einrühren
Puderzucker und Zimt zum Bestäuben
1. Das Mehl in eine Schüssel sieben.
2. Eine Mulde in die Mitte geben.
3. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und in die Mulde gießen.
4. Etwas Mehl vom Rand einrühren und 15 Minuten gehen lassen.
5. Den Rohrohrzucker, die Rosinen, den Abrieb der Zitrone, den geriebenen Apfel, das Salz, die weiche Butter und die zimmerwarmen Eier nach und nach mit einem Holzlöffel tüchtig unterrühren.
6. Den Teig 1/2 Stunde ruhen lassen.
7. Derweil eine große Gugelhupfform oder zwei kleinere mit geschmolzener Butter sorgfältig auspinseln und mit Semmelbrösel ausstreuen.
8. Den Teig auf die Hälfte der Form einfüllen, Zimt darüberstreuen und diesen mit einem Holzspieß oder Stäbchen in leichten, kreisenden Bewegungen einrühren.
9. Nun den Ofen auf 180°C vorheizen und den Radonekuchen auf der mittleren Schiene für 1 Stunde ausbacken.
10. Im geschlossenen Backofen nach der Backzeit für 10 Minuten belassen.
11. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, ein Kuchengitter oder eine Tortenplatte auf die Form legen und den Kuchen stürzen.
12. Ein feuchtes, warmes Tuch über die Metallform legen und diese nach 10 Minuten entfernen.
13. Den Kuchen mit einer Mischung aus Puderzucker und Zimt bestäuben.